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Bammental 1000 - Der Kalender

Ein kleiner Park in Ortsnähe - der fehl- te in Bammental. Den Grundstein leg- te die Bammentaler Agenda-21 Grup- pe: Für ihre Planung zum Garten er- hielt sie übrigens einen Preis des Lan- des Baden-Württemberg. Auch die Ge- meinde Bammental beteiligte sich mit 13.000 Euro und dem Grundstück auf dem unteren Teil des Alten Friedhofes, der nicht mehr benötigt wurde. 2003 ging es dann mit außerordent- lich hohem Engagement an die Arbeiten: Der Garten sollte eine Oase für alle Bam- mentaler werden, einen Rahmen für weite- re Aktivitäten wie zum Beispiel für Kinder, Heilkräuterführungen, Schmetterlingsex- kursionen bieten und zudem Lust auf na- turnahes Gärtnern machen. Durch einen rollstuhltauglichen, gekiesten Weg wurde der gesamte Garten erschlossen. Ziel: Die vorhandene Südlage und Trockenmauer zu nutzen und als Lebensraum für wärme- liebende Tierarten weiter zu entwickeln. Die fast 200 Jahre alten Buchshek- ken legten die Unterteilung des Gar- tens in einzelne Parzellen nahe: Hier finden sich Heilkräuter, Bauerngarten- pflanzen, Duftpflanzen, Pflanzen der Bibel. Etwa Hamamelis Mollis oder ge- meinhin Zaubernus, deren Rinde und Blätter gut für die Wundheilung sind. Außerdem gibt es einen Schmetter- lingsgarten, einen Rosengarten und zwei »Schul-Beete«, die von den Erst- klässlern jedes Jahr bepflanzt und ge- pflegt werden. Ruhebänke laden die Besucher zum Verweilen ein. Eine Insekten-Nistwand wird von Wildbienen genutzt. Eine nicht mehr genutzte alte Quelle liefert die Was- serversorgung. Mit einem kleinen Fest wurde der Garten im Mai 2003 eröffnet. Dramatisch war der Bammentaler »Mauerfall« am Karfreitag 2005: Er zer- störte dieses Kleinod. Ein Teil der alten Bruchsteinmauer stürzte über dem Ro- senbeet ab und bot ein fürchterliches Bild. Doch aufgrund des unermüdlichen Einsatzes der Gärtner sowie das Angebot eines Mitgliedes der Gärtnergruppe, die Bürgschaft für die Mehrkosten zu über- nehmen, konnte der Gemeinderat schnell bewegt werden, dem Wiederaufbau der Mauer als Trockenmauer zuzustimmen. Noch im gleichen Jahr wurde die neue Stützmauer errichtet. Die Samstage im Au- gust und September 2005 verbrachten die Gärtnerinnen damit, die Bauschäden zu beseitigen und die zerstörten Beete wie- der herzustellen. Im Oktober 2005 wurde der Garten wieder für die Bürger eröffnet und im Dezember als »Bammentaler Duft- und Heilkräutergarten« im Vereinsregister eingetragen. Ein echtes Bürgerprojekt. Der Duft- und Heilkräutergarten

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