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Bammental 1000 - Der Kalender

Das Jahr 1917 gilt als Geburtsjahr des Handballsports: Der Berliner Ober- turnwart Max Heiser legte fest, daß das Spiel »Torball« zukünftig »Hand- ball« heißen solle. Er hatte den Sport 1915 für Frauen entworfen und woll- te für die Mädchen eine Möglichkeit schaffen, sich auszutoben, da Jungen- spiele wie Fußball ihm zu körperbe- tont erschienen. So war seinerzeit für Mädchen auch jede Art von Kampf ver- boten und das Spiel körperlos. Man durfte sich nicht attackieren.Zwei Jah- re später entwickelte der Berliner Turn- lehrer Carl Schelenz Heisers Spiel wei- ter und machte es auch für Jungen und Männer attraktiv: Nun waren Zwei- kämpfe erlaubt, der Ball wurde kleiner, und das Werfen stand im Vordergrund. Handball wurde immer beliebter. Schnell bildeten sich erste Mannschaf- ten. Im Jahr 1921 wurde schließlich die erste deutsche Meisterschaft aus- getragen, die übrigens der TSV 1860 Spandau gewann. Nur zwei Jahre spä- ter, 1923, schwappte die Handballwelle auch nach Bammental. Nach den Tur- nern wurde damit die zweite Sportab- teilung im TV Bammental gegründet. Bis 1975 spielte man auf einem Groß- feld Handball, dann auf dem Kleinfeld, damals direkt hinter der TV-Halle im Frei- en gelegen. Zwei Flutlichtmasten erleuch- teten das Feld auch in den Abendstun- den. Die Zeit im Freien war 1976 ein Ende, als die Handballer in die Halle zogen. Ein Meilenstein für die Handballab- teilung war das Jahr 1983: Die Elsenz- halle wurde fertiggestellt; die Handbal- ler konnten zum ersten Mal in der eige- nen Halle trainieren. Zum Eröffnungs- spiel begrüßten die Bammentaler den renommierten Europapokalsieger TV Großwallstadt. Die neue Halle und bessere Trainings- möglichkeiten sorgten für einen be- achtlichen Aufschwung in der Hand- ballabteilung: Zahlreiche Neuzugänge vergrößerten das Spieler– und Mann- schaftspotential. 1984 starteten die er- sten Jugendmannschaften in der Ver- bandsrunde, 1986 nahm eine Damen- mannschaft an der Hallenrunde teil. Anne Augspurger und Egidi Hell förder- ten mit viel Einsatz die Damen, unter- stützt von Gunter Qualmann. 1997/98 gelang hier der erste große Doppeler- folg: Aufstieg sowohl der Damen als auch der Herrenmannschaft in die Lan- desliga. 2002 schafften dann die Her- ren sogar den Sprung in die Badenliga, 2010 gelang den Damen der Aufstieg in die Baden-Württemberg Oberliga. Jugendarbeit und Nachwuchsförderung – ein wichtiger Baustein der Handballab- teilung: 12 Jugendmannschaften, (männ- lich und weiblich ) und fünf Erwachse- nen-Mannschaften spielen in der Hal- lenrunde. Heimspiele in der Elsenzhalle: Das sind jedesmal volle Halle, spannen- de Spiele und eine tolle Atmosphäre. Die TV-Handballer

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